Ein magisches Bergpanorama, herzliche Gastfreundschaft und ein Hauch von Luxus – all das erwartete uns im Hotel der Engel im Tirol. Umgeben von atemberaubender Natur und mit einem vielfältigen Angebot an Aktivitäten, verspricht dieses charmante Hotel eine unvergessliche Zeit zu zweit.
Der sehr glückliche Zufall wollte es, dass Jack & Leilah gleichzeitig in der Landschulwoche weilten, weshalb diese Auszeit ausserhalb der Schulferien überhaupt möglich wurde.
Anreise
Anstelle eines Autos sind wir alle im Besitze eines GA’s weshalb wir mit dem Zug nach Grän reisten. Ab Bern dauert die Zugfahrt nach Pfronten-Ried, wo wir kostenlos abgeholt wurden, knappe 5 Stunden, wobei wir in Zürich, Lindau-Reutin und Kempten (Allgäu) umsteigen mussten. Mit dem Auto erreicht man das Hotel ohne Stau 30 Minuten schneller.
Gemütliche Zimmer und Suiten
Die Zimmer und Suiten im Hotel der Engel sind auf Gemütlichkeit und Entspannung ausgerichtet. Holzvertäfelungen, kuschelige Betten und stilvolle Einrichtung sorgen für ein Gefühl von Zuhause und Geborgenheit. Viele der Zimmer bieten zudem einen atemberaubenden Blick auf die umliegenden Berge und leider auch Teppichboden.
Wellness und Entspannung
Im grosszügigen Wellnessbereich (8’000 m2!!) finden sich 10 Saunen und Dampfbäder, 5 Ruheräume, 1 Innen- und 3 Aussenpools, ein Bergsee sowie ein Fitness- und Yogaraum. Davon sind rund 4’000 m2 auch für den Besuch mit Kindern geeignet (Textilbereich). Das Organic Spa ist Adult’s Only und sticht alle bis jetzt besuchten Wellnessbereiche, auch die in den bekannten Schweizer 5* Hotels The Chedi und Flims Waldhaus, in allen Punkten aus.
Volle Bäuche und kulinarische Höhepunkte
Im Übernachtungspreis ist das Frühstück, das Mittagsbüffet welches direkt ins Kuchenbuffet übergeht sowie das Abendessen eingeschlossen. Das hoteleigene Restaurant zaubert regionale Köstlichkeiten und internationalen Spezialitäten. Die Zutaten stammen größtenteils aus der Region und werden mit viel Liebe und Kreativität zu kulinarischen Meisterwerken zubereitet. Auch auf besondere Ernährungsweisen wird eingegangen, meine Mahlzeiten waren alle glutenfrei, die von Pascal vegetarisch.
Aktivitäten für Abenteuerlustige
Im Sommer kann die malerische Berglandschaft im Tannheimer Tal beim Wandern oder Radfahren erkundet werden. E-Bikes und Velos können im Hotel gemietet werden. Unsere geplante Wanderung auf den Aggenstein fiel leider ins Regenwasser, wir haben aber zusammen eine Outdoor-Sportstunde besucht. Unser Zeitplan war leider etwas zu dicht gedrängt mit den gebuchten Massagen und Nichtstun, weshalb wir die vielen zusätzlichen Angebote wie Yoga, Meditationen und geführte Wanderungen nicht genutzt haben. Im Winter stehen Schneeschuhwandern und Langlaufen auf dem Programm, aber auch hier war der Schnee in den letzten Wintern eher Mangelware.
Auszeit mit Kindern
Natürlich haben nicht alle das Glück, dass die Kinder gleichzeitig im Klassenlager sind. Der Engel ist durchaus aber auch mit Kindern einen Besuch wert. Für Kinder ab drei Jahren gibt es den Kinderclub mit ganzjähriger Kinderbetreuung, für Teenager einen Jugendraum mit Playstation. Ebenfalls steht ein Babysitter-Service zur Verfügung. Im Kinderclub gibts ein abwechslungsreiches Programm in welchem die Kinder von ca. 09:00 bis 18:00 Uhr betreut werden, inkl. Mittagessen. Da für den Kinderclub keine zusätzlichen Kosten anfallen, ist das Hotel eine kostengünstige Alternative zu den teuren Kinderhotels.
Kosten
Das günstigste Zimmer gibts ab 216.00 Euro pro Person und Nacht im Nebenhaus resp. 233.00 Euro im Haupthaus. Dazu kommen nur noch Kosten für alkoholische Getränke sowie allfällige Spa-Behandlungen. Eine Massage à ca. 80 Min. gibts ab 80 Euro. (Zum Vergleich: Die Massage im The Chedi gibts für die gleiche Zeitdauer ab CHF 300.00.)
Fazit: Eine Reise ins Paradies
Die Auszeit im der Engel war der Himmel auf Erden. Wir haben die vier Tage unglaublich genossen und waren sicherlich nicht zum letzten Mal im Tannheimer Tal. Minimale Abzüge gibts lediglich für den Teppichboden in gewissen Zimmern sowie das meist bunte Treiben während dem Abendessen. Dies ist aber ausschliesslich Geschmacksache, wir mögens einfach lieber ruhiger.