USA mit Kids – All you need to know

Du planst deine erste Reise mit Kindern in die USA? Hier findest du unsere Tipps und Informationen für den Roadtrip im Land der unbegrenzten Möglichkeiten.

Anreise

Die Anreise gestaltet sich dank Direktflügen aus der Schweiz, Deutschland und Österreich relativ einfach, wobei die Flugdauer, je nach Zielort, 8 bis 12 Stunden beträgt. Flüge mit einem Zwischenstopp sind gerade aus der Schweiz oft viel billiger, als der Direktflug ab Zürich.

Fahrzeug

Für unsere Weltreise 2015 hatten wir eigentlich ein Wohnmobil gemietet. Vier Wochen vor Abreise haben wir dann aber festgestellt, dass die Wohnmobile in Amerika über KEINE 3 Punktgurte verfügen. Zudem kann lediglich 1 Kindersitz sicher befestigt werden. Aus diesem Grund haben wir das Wohnmobil annulliert, einen SUV gemietet und uns Kindersitze gekauft.

Es folgten 5 weitere Roadtrips in den USA, viermal mit Mietwagen und eine erste Reise mit Wohnmobil als Jack und Leilah alt genug waren, um auf Kindersitze zu verzichten.

Wir buchen die Mietwagen entweder über Portale wie billiger-Mietwagen.de oder in Kombination mit Flug oder einer ersten Hotelübernachtung im Reisebüro unseres Vertrauens. Wir achten dabei auf eine Versicherung, welche über eine ausreichende Garantiesumme für Haftpflichtschäden, Versicherungsschutz für alle möglichen Ereignisse und einen möglichst tiefen Selbstbehalt verfügt.

Unterkunft

Wenn wir mit dem Mietwagen unterwegs sind, übernachten wir in Hotels und Motels, teilweise auch in Ferienwohnungen, oder auf Campingplätzen mit Cabins. Nach der Pandemie haben viele Glamping-Unterkünfte eröffnet. Hier lässt sich Lagerfeuer-Romantik auch ohne Wohnmobil erleben.

Glamping @ Zion-Wildflowers

Gerade in den Nationalparks empfiehlt sich eine Reservation im voraus, da die Zimmer ansonsten entweder ausgebucht oder kaum mehr zu bezahlen sind. Die Preisspanne ist riesig und es ist schwer, einen Richtwert anzugeben. Während der Weltreise haben wir durchschnittlich U$ 100/Nacht ausgegeben, 2022 waren es mindestens U$200/Nacht. Vom super sauberen 2* Motel für 60 $, dem völlig überteuerten Cabin für 220 $ und dem schmutzigen 4* Hotel für rund 180 $ kann alles dabei sein, auch wenn wir sehr viel Wert auf gute Bewertungen legen.

Schmutziges Cabin, zum Glück den eigenen Schlafsack dabei.

In unseren Routenempfehlungen sind meistens nur die Unterkünfte erwähnt, bei welchen das Preis-Leistungs-Verhältnis gestimmt hat.

In unseren Augen immer eine gute, und oft auch preiswerte Adresse sind die Hilton Hotels. Hier und bei weiteren Kettenhotels wie Marriott und Hyatt haben wir Mitglieder-Konten, mit welchen wir Punkte sammeln welche wir später gegen Übernachtungen einlösen können. Fehlende Punkte lassen sich zwei- bis dreimal pro Jahr zu vergünstigten Konditionen kaufen, was zu einem günstigeren Übernachtungspreis führt. Zudem sind gerade in den USA die Steuern im Punkte-Übernachtungspreis bereits inkludiert und es lässt sich so doppelt Geld sparen.

Hilton Moab – Mit Punkten bezahlt, Upgrade erhalten. Normalpreis: U$ 500/Nacht.

Sind an einem Ort keine Kettenhotels vorhanden, buchen wir die Unterkünfte üblicherweise über
Booking .com und achten dabei auf kostenlose Stornierung bis am Vortag. So ist auch die nötige Flexibilität, die es beim Reisen mit Kindern braucht, sichergestellt. Für die Übernachtung in den Cabins (evtl. auch im nicht ganz so sauberen Motel) haben wir unsere Schlafsäcke dabei. Wer diesen nicht von zu Hause mitnehmen will, besorgt sich einen bei Rei.

Essen unterwegs

Für die Mietwagen- und Wohnmobil-Reisen haben wir unsere Allerlei-Box dabei. Je nach Temperatur empfehlen wir den Kauf einer Kühlbox. Viele der Motels verfügen mindestens über eine Mikrowelle, in welcher man die einigermassen gesunden Fertiggerichte in Bio-Qualität aus dem Supermarkt, erwärmen kann.

Als die Kinder noch kleiner waren, haben wir auch oft auswärts gegessen. In fast allen Restaurants gibt es eine eigene Kinderkarte mit 3 bis 5 verschiedenen Menüs. Der Preis bewegt sich üblicherweise zwischen 6 und 10 Dollar und beinhaltet neben den Softdrinks auch ein Dessert.

Seit auch bei Leilah eine Glutenunverträglichkeit (Zöliakie) festgestellt wurde und das Kindermenü Jack nicht mehr satt macht, wählen wir öfters Unterkünfte mit Kochmöglichkeit oder bestellen bei UBER Eats. Fürs Frühstück und Mittagessen haben wir uns jeweils mit Brot, Schinken, Käse, Joghurt und Früchten im Supermarkt eingedeckt.

Waschen

Üblicherweise in einer, aus dem TV bekannten, typischen Laundry. Meist verfügen aber auch die Motels, Hotels und Campingplätze über einzelne Maschinen und Trockner. Die Preise variieren, zwischen U$1 und U$5 ist alles möglich. Obwohl sich mittlerweile alles mit Karte bezahlen lässt, braucht es 2023 noch immer Quarters (25-Cent-Münzen) um die Waschmaschine zum laufen zu bringen. Immerhin hat es nun fast überall Wechselautomaten wo Noten in Münzen umgetauscht werden können.


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Linda

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Jack & Leilah

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